Wir, die KJÖ – Kommunistische Jugend Österreichs und der Kommunistische StudentInnenverband (KSV), wollen uns mit der heutigen Aktion in Wien mit den MitarbeiterInnen von Zielpunkt solidarisieren und zugleich auf die erdrückende Arbeitslosigkeit – gerade auch unter Jugendlichen – aufmerksam machen!
Während der Zielpunkt-Eigentümer zu den 50 reichsten ÖsterreicherInnen gehört, schickt er kurz vor Weihnachten rund 3.000 seiner MitarbeiterInnen ohne Gehälter in die Arbeitslosigkeit. Wir finden uns niemals damit ab, dass tausende ArbeiterInnen in die Arbeitslosigkeit gedrängt werden. Mittlerweile müssen knapp 500.000 Menschen in Österreich ihr Dasein ohne Job fristen – ohne Aussicht auf Verbesserung ihrer Situation.
Wir solidarisieren uns mit den Zielpunkt-MitarbeiterInnen und stellen uns konsequent gegen die Offensive des Kapitals. Und anstatt die tägliche Arbeitszeit zu verlängern, wie dies durch die bereits beschlossene Wiedereinführung des 12-Stundentages passiert ist, fordern wir eine Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden/Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich. Dies ist eine schon längst überfällige Maßnahme, um die vorhandene Arbeit besser zu verteilen.
„Die heutige Aktion ist der Startschuss für viele weitere, denn die Offensive des Kapitals schläft nicht. Wir werden da besetzen, uns dort engagieren, wo die ArbeiterInnenklasse wieder einmal durch die Finger schaut, wo wir betrogen und belogen werden“, so Kilian von der KJÖ Wien. „Für uns steht eines außer Frage: dieses kapitalistische System gehört auf den Misthaufen der Geschichte!“