Rund um den 30. Jahrestages der Festnahme von Mumia Abu-Jamal am 9. Dezember in Philadelphia sah man an einigen Stellen Wiens Solidaritätsbanner, welche die Freiheit und das Leben für die Stimme der Stimmlosen forderten. So wurde ein solches an der Fußgängerbrücke bei der U6-Station Michelbeuern/AKH über den Gürtel sowie auf dem Gerüst der Votivkirche entdeckt. Weiters ließen die AktivistInnen nach der erfolgreichen Mumia-Kundgebung inmitten auf der Mariahilferstraße ein weiteres hängen. Und auch die knapp 17.000 Besucher des Bundesliga-Matches zwischen dem SK Rapid Wien und Wacker Innsbruck konnten sich an diesem gelben Banner erfreuen.
Wir sagen an dieser Stelle „Danke!“ an all die AktivistInnen, die sich in Wien aufgemacht hatten, um auf die zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit aufmerksam zu machen. Auch diese Aktivitäten trugen dazu bei, dass Mumia nicht hingerichtet wird und nun nicht mehr im Todestrakt sitzen muss. Doch ein Leben hinter Gittern kann auch für uns keine Alternative sein. Und so wird der Kampf um unseren Genossen weitergeführt werden. Jetzt erst recht: Für die Freiheit und das Leben von Mumia! Hoch die internationale Solidarität!