In den Jahren 1940 bis 1944 wurden in der Tötungsanstalt Hartheim bei Alkoven rund 30.000 Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung sowie psychisch kranke Menschen von den Nazis ermordet. Sie waren teils PatientInnen aus psychiatrischen Anstalten und BewohnerInnen von Behinderteneinrichtungen und Fürsorgeheimen, teils Häftlinge aus den KZ Mauthausen, Gusen und Dachau sowie ZwangsarbeiterInnen.
Das Schloss Hartheim war damit eine der sechs Euthanasieanstalten des NS-Regimes, in denen Menschen mit Beeinträchtigungen als „lebensunwertes Leben“ ermordet wurden. So spannt sich der thematische Bogen der Ausstellung „Wert des Lebens“ von der Sortierung der Menschen in ökonomisch „Brauchbare“ und „Unbrauchbare“ bis zur Forderung nach gesellschaftlicher Gleichstellung behinderter Menschen.
Gemeinsam mit dem KZ-Verband/VdA Oberösterreich besuchen KJÖ und KSV Linz die Gedenkstätte und die Ausstellung im Schloss Hartheim.
Sonntag, 3. August 2014
Gemeinsame Abreise um 12:30 Uhr in Linz
Unkostenbeitrag: 5€
Anmeldeschluss: 30.07.2014
Anmelden unter ooe@kjoe.at