KJÖ Innsbruck fordert die Vergesellschaftung von Banken und Konzernen
Am kommenden Wochenende findet die sogenannte Bilderberger Konferenz in Telfs in Tirol statt. Es handelt sich dabei um ein Stelldichein der verschiedensten RepräsentantInnen nationaler Regierungen, den Vorstandsettagen von Banken und Konzernen und einiger JournalistInnen aus Konzernmedien. Letztere nehmen allerdings nicht daran Teil, um anschließend über die Konferenz zu berichten, denn die besprochenen Inhalte sind streng geheim.
Offiziell handelt es sich bei dieser Konferenz um ein Privatvergnügen. Dies hält Lukas Haslwanter, Sprecher der Kommunistischen Jugend Innsbruck, jedoch für äußerst unglaubwürdig. „An dem Treffen nehmen führende PolitikerInnen, Bankiers und Großindustrielle, Militärs, GeheimdienstlerInnen, hochrangige MedienvertreterInnen und andere einflussreiche Persönlichkeiten vor allem aus Europa und Nordamerika teil. Deutlich wird das unter anderem durch die Teilnahme der deutschen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen“, stellt Haslwanter fest.
„Die Konferenz dient den TeilnehmerInnen zur Absteckung wirtschaftlicher Interessen und der Aufteilung der Welt unter den westlichen Großmächten. Diese sind einige der Hauptverantwortlichen für Krieg und Verarmung in großen Teilen der Welt zu Gunsten von Profit. Der von der Gesellschaft erarbeite Mehrwert soll allen zu gute kommen und nicht nur einer Hand voll skrupelloser Unternehmer.
Packen wir das Problem an seiner Wurzel, vergesellschaften Banken und Konzerne und bauen gemeinsam eine Welt auf, in der Freiheit, Gleichheit und Solidarität mehr gelten als Profitinteressen,“ fordert Lukas Haslwanter abschließend.