Kaviar für euch, Krise für uns?
Die Gesellschaft, in der wir leben, ist an Ungerechtigkeit nicht zu überbieten. Während die Einen ihr Vermögen in unvorstellbare Höhen steigern, sind es die Anderen, die immer schwieriger überhaupt über die Runden kommen können. Der Reichtum der Einen, führt zur Armut der Anderen.
In kaum einem anderen europäischen Land sind der gesellschaftliche Reichtum und das Einkommen so ungleich verteilt und besteuert wie bei uns. Das reichste eine Prozent der Bevölkerung besitzt über 460 Milliarden Euro – und damit ebenso viel wie die „untersten“ 90 Prozent der ÖsterreicherInnen!
Daraus resultieren Rekordarbeitslosigkeit, stets zunehmender Druck am Arbeitsplatz, in Schulen und Uni, Kürzungen bei sozialen Leistungen und fehlende Mittel für Gesundheitsversorgung, Pensionen oder Bildung. Mehr und mehr Menschen in diesem Land wissen nicht mehr, wie sie über die Runden kommen sollen und haben Angst davor, was die Zukunft bringen wird.
Wir können all die Lügen davon, dass es ja sowieso jede und jeder schaffen kann, nicht mehr hören. Sie werden jeden Tag aufs Neue von den nackten Tatsachen eingeholt. Denn unterm Strich bleibt es dabei: einige wenige profitieren von der Arbeit vieler.
Der Opernball steht stellvertretend für all diese und noch viele weitere Umstände. Hier feiern sich die Reichen und ihre Handlanger im Parlament selber bei Kartenpreisen ab 290 Euro in Logen um über 20.000 Euro, während in Österreich über eine Million Menschen arm oder armutsgefährdet sind. Deshalb wollen wir auf die Straße gehen und ein starkes Zeichen gegen all diese Ungerechtigkeiten setzen.
23. Februar, 18:00
Wien: U3 Johnstraße
Eat the rich!