In Österreich besteht Demokratie daraus, dass wir alle paar Jahre einen Bundespräsidenten, einen Nationalrat, ein Parlament und sonstiges wählen. Und dann? Dann verlassen wir uns darauf, dass die, die wir gewählt haben, sich schon für unsere Interessen einsetzen werden.
Die Reform der Sozialversicherung bzw. die Einführung des 12-Stunden-Tages, sind Zeugnis davon, dass unsere Interessen verraten werden, wenn wir nicht selbst dafür kämpfen. Dabei ist es auch egal, ob wir einen Sozialdemokraten oder einen Freiheitlichen in die Regierung wählen.
Für uns steht deshalb im Vordergrund, dass wir, Arbeitenden in Österreich, uns selbst organisieren und zusammenschließen, um gemeinsame für unsere objektiven Interessen als ArbeiterInnen zu kämpfen und uns dem immer stärker werdenden Sozialabbau entgegen zu stellen. Uns ist es aber auch klar, dass unsere Gegner im Kampf gegen einen 12-Stunden-Tag, und für eine 35-Stunden-Woche mit vollem Lohn- und Personalausgleich, nicht die Ausländer, Migranten oder irgendeine andere Gruppe sind, sondern der Klassenfeind, der in den Vorständen der Banken und Konzerne und den Regierungsbänken sitzt.
Wir ArbeiterInnen müssen uns deshalb gemeinsam stark machen und für unsere Rechte kämpfen!
Organisieren wir uns in den Betrieben und Gewerkschaften, um den Offensiven des Kapitals ein Ende zu setzen!
Wähle nicht eine der Listen, die auf Kompromiss und Ausgleich mit dem Klassenfeind aus sind.
Wähle den Klassenkampf! Wähl KOMintern!