Wenn wir nicht länger die Generation Praktikum, die Generation, die schlechter als ihre Eltern leben wird, sein wollen, müssen wir zur Generation Widerstand werden. Denn wenn es nach den Herrschenden geht, sollen junge Menschen ihrer soziale Lage vereinzelt und wehrlos gegenüber stehen. Die uns erdrückenden Probleme sind aber keine individuelle Sorgen, sondern betreffen unsere ganze Generation. Es sind gesellschaftliche Missstände, die es durch gemeinsame Aktion zu beseitigen gilt.
Die Gegner der arbeitenden und lernenden Jugend sind vielfältig und stark: Industriellenvereinigung und Wirtschaftskammer, österreichische Bundesregierung und Europäische Union. Sie sitzen in den Konzernetagen und Aufsichtsräten, sind Teil einer sogenannten parlamentarischen Opposition, die als rechtsextreme Scharlatane, grüne Heuchler oder neoliberale Einpeitscher die Hofnarren im Parlament geben, sie sitzen in den Medienkonzerne und Militärstäben.
Aber all den Schweinerein angefangen von Leistungsdruck, Geldmangel und miesen Zukunftsperspektiven, können wir die Idee einer Welt gegenüberstellen, in der wir nicht länger stumme Befehlsempfänger ohne Perspektiven sind, sondern ein selbstbestimmtes Leben führen können. Und dafür müssen wir gemeinsam kämpfen.
Wir wollen überall dazu beitragen, Erfolge gegen die kapitalistische Profitlogik, gegen Neofaschismus und Diskriminierung aufgrund der Herkunft, des Geschlecht oder der sexuellen Orientierung, gegen Kriegstreiberei und Umweltzerstörung zu erreichen. Dafür müssen wir uns zusammenschließen und gemeinsam aktiv werden!
Keine Kohle, keine Zeit, keine Zukunft?
Unsere Antwort: Generation Widerstand!